Über mich

Mein Name ist Julia Wörner, geboren am 07.11.1986.

Julia Wörner

Mit dem Ziel ...

Mit dem Ziel des optimalen Wohlbefindens und Gesundheit unserer Tiere begann ich im Jahr 2007 meine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin. Meine Schwerpunkte in dieser Tätigkeit liegen in der Akupunktur und der Homöopathie.

Im Jahr 2013 habe ich die Ausbildung zur geprüften Pferdedentistin bei Louis Pequin in Kanada absolviert und mit Erfolg abgeschlossen. Direkt im Anschluss folgte ein Praktikum bei Angela Losberg/ Reiskirchen. Als geprüfte Pferdedentistin und Tierheilpraktikerin stehe ich Ihnen gerne als kompetenter Partner in Sachen Gesundheit und Leistungsfähigkeit Ihrer Vierbeiner zur Verfügung.

Wann braucht mein Pferd eine Zahnbehandlung?

Vor dem ersten Anreiten, um evtl. vorhandene Wolfszähne zu entfernen

Pferde bis zu 5 Jahren, alle 6 Monate, wegen des Zahnwechsels

Ausgewachsene Pferde 6-18 Jahre, einmal jährlich, im Einzelfall auch öfter

Ältere Pferde, je nach Zahnzustand individuell unterschiedlich

Was kann auf Zahnprobleme hindeuten?

Allgemein

  • Abmagerung
  • Kolik
  • Durchfall
  • Kotwasser
  • Unverdautes Futter im Kot
  • Nasen- und Tränenausfluss

Fressverhalten

  • Langsames Fressen
  • Große Mengen heraus fallendes Kraftfutter
  • Heuwickel kauen

Reiten

  • Verspannungen im Rücken
  • Buckeln
  • Steigen
  • Verwerfen
  • Schlecht Stellen lassen
  • Zungenstrecken
  • Nicht durchs Genick gehen
  • Kopfschlagen beim Reiten

Behandlungsmethoden

Regelmäßige Zahnpflege ist notwendig für Wohlbefinden,
Gesundheit und Leistungsfähigkeit unserer Pferde.

Warum braucht mein Pferd eine Zahnbehandlung?

In Zuge der Evolution entwickelte sich das Pferd zum Steppentier. Bis zu 18 Stunden verbrachte es mit Futtersuche- und Aufnahme. Außer Steppengräser nahm es dabei auch Sand und andere Abriebstoffe auf. Dies hielt sowohl die Schneidezähne als auch die Kauflächen der Backenzähne in konstanter Reibung und nutze Sie entsprechend ab. Pferdezähne schieben jährlich 2-3 mm aus Ihren Zahnfächern heraus. Bildeten sich damals scharfe Kanten an den Backenzähnen, sorgten die Steinchen für den nötigen Abrieb. Verletzungen an Zunge oder Zahnfleisch wurden so vermieden. Durch die heutige Haltungs- und Fütterungsveränderungen existieren keine natürlichen Abnutzungsmöglichkeiten mehr. Die meisten unserer Pferde werden mit Heu, Stroh, Getreide und Pellets etc. gefüttert. Bei dieser Ernährung bleiben die Schneidezähne arbeitslos. Dem Nachschieben der Zähne steht nun keine nennenswerte Abnutzung mehr entgegen. Deswegen ist es notwendig die Zähne Ihres Pferdes regelmäßig kontrollieren zu lassen.

Ablauf meiner Zahnbehandlung

  • Voruntersuchung am unsedierten Pferd
  • Erläuterung des Zahnzustandes Ihres Pferdes und besprechen der weiteren Behandlung
  • Ausfüllen eines Zahnbehandlungsplan
  • Die Zahnbearbeitung findet mit wassergekühlten elektrischen fachspezifischen Werkzeugen statt, des Weiteren arbeite ich mit unterschiedlichen Handraspeln
  • Eine komplette Zahnbehandlung beinhaltet die Bearbeitung aller Backen- und Schneidezähne
  • In der Schlussuntersuchung zeige ich Ihnen, wie das Pferdemaul problemfrei geworden ist und sich wieder in Balance/Kontakt und Bewegung befindet

Ich arbeite mit wassergekühlten elektrischen Werkzeugen damit die Temperatur während der Behandlung am Pferdezahn auf Körpertemperatur gehalten wird. Ohne diese Wasserkühlung bekommt der Zahn schnell eine Temperatur von über 200 Grad Celsius. Diese Temperaturen sind nicht gerade sinnvoll für die Gesunderhaltung der Pferde. Auch wenn wir zum Zahnarzt gehen wird ausschließlich wassergekühlt gearbeitet.

Akupunktur

Der Begriff Akupunktur leitet sich von Acus = Nadel und punctura = Einstich ab. Die Akupunktur ist eine der ganzheitlichen Heilmethoden der traditionellen chinesischen Medizin (TCM).

Nach chinesischer Medizin ist der Körper von Energieleitbahnen, den sogenannten Meridianen, durchzogen. Treten psychische oder körperliche Beschwerden auf, drückt sich dies durch Blockaden auf den entsprechenden Meridianen aus, die Energie kann nicht mehr ungehindert fließen.

Durch Setzen von Nadeln an den entsprechenden Akupunkturpunkten lassen sich diese Blockaden beseitigen und der Heilungsprozess wird eingeleitet.

Konkrete Indikationen können somit sein:
  • Jede Form von Schmerzzuständen
  • Funktionelle Störungen des muskulären und ostealen Bewegungsapparates (z.B. Muskelverspannungen, Rückenschmerzen oder Hüftgelenksdysplasie, Bandscheibenvorfall, Arthrose)
  • Funktionelle Störungen innerer Organe (z.B. Magen- und/oder Darmerkrankungen, Erkrankungen der Atemwege, Inkontinenz)
  • Haut- und Fellprobleme
  • Allergien
  • Verhaltensprobleme wie z.B. Unruhe, Angst, Aggressivität
  • Stärkung des Immunsystems

Homöopathie

Der Begründer der Homöopathie (griech. Homoio- = ähnlich, Patho- = Krankheit) war der deutsche Arzt Dr. Samuel Hahnemann (1755 – 1843). Homöopathie bedeutet wörtlich also "ähnliches Leiden". Im Jahre 1790 führte Hahnemann seinen berühmten Chinarindenversuch durch: Er nahm versuchsweise einige Quentchen Chinarinde und stellte dabei an sich die Symptome fest, die man sonst bei der Malaria findet. Daraus schloss er, dass eine Arznei, die beim Patienten Symptome hervorruft, die denen einer Krankheit ähnlich sind, diese Krankheit zu heilen vermag. Daraus entwickelte sich auch das Grundprinzip homöopathischer Heilmethoden, das sog. Simile-Prinzip:

"Similia similibus curentur – Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden."

Mit Hilfe der Homöopathie sollen Symptome nicht unterdrückt oder verschoben werden, sondern echte Besserung oder Linderung erreicht werden.

Konkrete Indikationen können somit sein:
  • Entzündungen aller Art
  • Allergien z.b Ekzem
  • Erkrankungen der Atemwege
  • Magen- und Darmerkrankungen
  • Verhaltensprobleme z.b. Angst, Unruhe
  • Arthrose

Nach der Zahnbehandlung

Lieber Pferdebesitzer,

wenn Ihr Pferd anlässlich der Zahnbehandlung sediert wird, gibt es einige Regeln zu beachten.

Bitte lassen Sie Ihr Pferd ca. 2 Stunden nach der Behandlung nicht fressen, d.h kein Heu, kein Stroh, kein Kraftfutter, keine Leckerli.

Sie können Ihr Pferd auch auf ein (einen) Paddock stellen, es anbinden oder einen Maulkorb anziehen.

Nach der Zahnbehandlung lassen Sie bitte die folgende Kraftfuttermahlzeit weg, alternativ können Sie Ihrem Pferd Mash oder Rübenschnitzel anbieten.

Sind Ihrem Pferd Wolfszähne gezogen worden, sollten Sie 2 Wochen kein Gebiss benutzen, bis alle Wunden verheilt sind.

Bitte überprüfen Sie noch mal ob die Tetanusimpfung noch wirksam ist. Falls Sie in den nächsten 2 Wochen eine Turnierteilnahme geplant haben, könnte die Dopingprobe positiv ausfallen.

Über eine kurze Rückmeldung, wie es Ihrem Pferd nach der Zahnbehandlung geht, würde ich mich sehr freuen.

Kontakt mit Julia Wörner

Vielen Dank für's vorbeischauen. Ich freue mich von Ihnen zu hören.

Kontakt Informationen

Julia Wörner
Zeller Straße 7
35410 Hungen

Email: thp.juliawoerner@gmx.de

Mobil: 0152 - 29679686